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Was das Schreiben so schwer macht oder wie ich mich freischreibe
Bei Was eigenes las ich etwas über das Schreiben, fast hatte ich das Gefühl, der Artikel wäre von mir. Und viele Bloggerinnen, die unter dem Artikel kommentierten, empfanden dies auch so. Und die, die gern schreiben, kennen das. Eigentlich möchten sie die Sau rauslassen, mal so richtig das Innere nach außen kehren. Schreiben wie Schreien im Wald-ohne Hemmungen, ohne selbstauferlegte Grenzen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wer liest.
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Wenn wir schon mal eine Reise tun
Wir waren letztes Wochenende in Stralsund, in einem Hotel. Und unsere ganze Tour war eine Aneinanderreihung von Katastrophen. Aber wisst Ihr was? Es war trotzdem wertvoll, schön und macht Lust auf mehr/Meer. Stralsund ist eine wunderschöne Stadt. Ich hatte wegen unserer Warnemündesucht gar nicht mehr über die Möglichkeit nachgedacht, mal woanders hinzufahren. Warnemünde erinnert mich ständig an unsere Therapiezeit, an Kinder, die nicht mehr leben, an viel Traurigkeit, viele Tränen, Aufarbeitung, Loslassen, Feuerwerk. Aber Warnemünde erinnert mich auch an glückliche, lachende Kinder, an Bente Kraus und Frühstück an den immer selben Tischen im Stolteraa, an leckeres Essen, ein tolles Hotelteam, an all die Maskottchen in Lebendgröße-Schmitti und Bully von den…
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Fastenzeit
So, ich faste jetzt. Glaubt Ihr nicht? Ich ehrlich gesagt auch nicht. Aber ich gestehe, ich bin zuviel auf Facebook. Und DAS muss ein Ende haben. Man sieht es erst gar nicht ein, aber als mir nun auch noch die Finger wie nach einer zehnwöchigen Erdbeerernte wehtaten vom vielen Gescrolle und Gelike, musste ich jetzt die Notbremse ziehen.
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Obstwiese 2015 – ich habe es wieder getan…
Eigentlich hatte ich mir geschworen, dass ich dieses Jahr Pause brauche von allem rund um das Thema krankes Kind. Denn – Zitat: „Du darfst Dich nicht immer wieder damit beschäftigen.“ oder „Lass das nicht immer so dicht an Dich heran.“ oder „Ihr müsst wieder normalen Alltag leben.“ und so weiter und so weiter.
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Einen guten Ferienmorgen!
Ich sitze beim Frühstück, allein… Sue Klein hat wie immer bereits gegessen bzw. beschlossen, lieber ihrer Lieblings-Youtuberin (und wie schön sie das Wort ausspricht) zu folgen und starrt gebannt auf die kleinen Filmchen über Minecraft-Welten. Das Elfenmädchen ist bei einer Freundin und hat nicht mal Heimweh. Ach ist das schön, also alles normal.
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Fliegenfangen
Es muss nicht immer die Fliegenklatsche sein, ich hätte nicht gedacht, dass unser fleischfressendes Pflänzchen so effektiv ist.
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Cybermobbing… lasst uns endlich in Ruhe!
Ich bin heute einigermaßen aufgebracht und schwanke noch immer zwischen Ignoranz oder gepflegtem Tobsuchtsanfall. Meine Kinder haben eine schwere Zeit hinter sich. Als im Dezember die Diagnose der Lütten unsere Familie aus der Bahn warf, war Sue Klein erst mal unser Hauptaugenmerk. Wir kämpften um ihr Leben und letztendlich auch um unser Leben. Die Leukämie war ein sichtbar gewordener Feind. Was diese Krankheit allerdings mit uns als Familie, als Ehepaar, als Eltern und was sie mit den Geschwistern machte, ist erst mal nicht sichtbar. Nach dem ersten Schock musste man schnell Lösungen finden für die neue Lebenssituation. Vor allem die Geschwister steckten jetzt zurück, mussten auf Mama oder Papa oder…
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Vereinbarkeit…
Die Vereinbarkeitsdiskussion reißt nicht ab und ich bin jeden Tag aufs Neue hin- und hergerissen. Es gibt zwei frische Artikel dazu, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während sich Heike Schmitt als Gastautorin auf dem Frau Mutter Blog wundert, wo die ganzen Frauen hin sind nach der Geburt der Kinder, möchte Mama Simone von Kiko-Kinderkonzepte ihre Kinder von zu Hause aus begleiten – mit oder ohne Dawanda-Shop.
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Die zwölf Ziele – was gibt es zu berichten?
Komm ich jetzt ins Fernsääähn??? Na ins TV vielleicht nicht, aber es gab erst mal einen Zeitungsbericht in der MAZ über meine Bemühungen zur Dorfwebseite. Dabei habe ich den Mammutanteil an Arbeit noch vor mir. Das heißt, dass mir nicht nur meine angekündigten zwölf Ziele sondern auch dieser Zeitungsartikel etwas Druck machen. Immerhin habe ich mittlerweile eine Vorstellung, wie die Seite aussehen soll und was mir noch fehlt. Was ich wirklich richtig niedlich finde, dass wir jetzt um Rat gefragt werden rund um das Internet. Aber mein Mann und ich helfen gern.
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Bus fahren
Das kleine Kind geht noch immer mit Freude zur Schule. Na gut, sie wird gefahren. In ca fünf Minuten hat man per Auto den kleinen Ort mit der Schule erreicht. Am Anfang fiel ihr das Loslassen sehr schwer und ich musste vor dem Klassenzimmer viel Überzeugungskraft leisten. Einmal lief sie mir schreiend aus dem Schulgebäude hinterher. Ich hatte wohl unser Abschiedsritual an irgend einer Stelle zu kurz gestaltet.