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Die Trauer wird für immer bleiben-Internationaler Kinderkrebstag
Der 15. Februar ist der Internationale Kinderkrebstag. Viele wissen es nicht. Warum auch, es sind verhältnismäßig wenige Kinder, die an Krebs erkranken. Und dennoch sind es zuviele. Jeder kennt doch jemanden, der davon betroffen ist. Oder hat mal von jemandem gehört, dessen Kind Krebs hat, oder bekommt es in den Sozialen Medien mit.
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Berlin, Berlin
Zum Ende der Therapie und auch noch die Jahre danach ging es mir sehr schlecht. Ich konnte kaum noch Auto fahren, vermied Einkaufen und große Menschenmengen. Selbst meine geliebten Kinobesuche endeten mit Panikattacken.
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Es regnet
Ist das ganze Leben ein geplantes Zusammentreffen von Zufällen? Ich bestehe ja fast nur aus Emotionen und lasse mich unheimlich davon leiten, lenken, auch runterziehen und sie bringen mich auch zum Abheben. Man hört sein ganzes Leben lang die Stimmen viel lauter, die sagen, wie man zu sein hat. Dabei sollte man doch auf seine innere Stimme viel mehr hören. Meine innere Stimme sagt oft, fahr mal runter, bleib freundlich, bleib gelassen. Meistens. Aber das ist nur die halbe Wahrheit.
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Montag-eine neue Woche ist wie ein neues Leben!
Zu gern möchte ich mal wissen, was für Killerviren und Superbakterien sich hier gerade zwischen Anhustern und Handschlag die Ehre geben und überfallartig ganze Familien lahm legen. Seit über zwei Wochen wird bei uns gehustet, geschnupft, gehalsschmerzt und gefiebert. Geht es dem einen gut, fängt der Nächste an. So hüpfen wir zwischen Arztterminen, Hausaufgaben nachholen, Hühnchen abkochen, Inhalieren, Medikamente schlucken und irgendwie mal rumliegen, um zu genesen, umher.
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Ein krächziges Hallo aus der Krankenhölle
Wir befinden uns noch immer in Isolation, das heißt, dass wir noch immer niemanden hereinbitten. Denn erstens können wir auf neue Viren, Bakterien oder was immer so gerade den Menschen das Leben vermiest, gebrauchen. Und zweitens, was wir hier schon haben, möchte wirklich niemand. Sue Klein hat mir gnädigerweise etwas von ihren Streptokokkussen (meine lustige Wortschöpfung) abgegeben. Danke mein Schatz, Du Bakterienschleuder. Schmusen und Anhusten ist ja so 2017 und Mundschutz, Desinfektion und Rücksicht so 2013.
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Titel hier eingeben oder was sonst so geschah
Mal sehen, ob ich hier wieder in Redefluss komme. Was könnte ich denn so erzählen, was den geneigten Leser nicht interessiert. Vielleicht kleine Live-Berichte aus dem familiären Abendprogramm?
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Hallo 2017!
Naaa? Habt Ihr den hässlichen PrositNeujahrBilderreigen bei WhatsApp überstanden? Mein empfindliches Ich hat sich wirklich beleidigt gefühlt, wenn auf unser mühsam erkämpftes Geschwisterfoto vor unserem erleuchteten Weihnachtsbaum (oh wie wunderschön) mit herzlichen Weihnachts- und Neujahrsgrüßen nur ein Standardschweinecomicbildchen oder ein unpersönlicher Neujahrsspruch (copy and paste-Ihr wisst schon) kam. Igitt. Schnaub. Verachtung. Lösch.
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Die dunkle Zeit
Sonntag Nacht Fast drei Jahre sind seit der Diagnose vergangen. Sue Klein liegt neben mir, atmet hörbar. Und wieder sieht sie so klein und verletzlich aus. Wie ein Baby. Sie riecht auch immer noch so. Das hat mir während der Zeit der Therapie zu schaffen gemacht, dass ihr Geruch meinen Mutterinstinkt potenziert hat. Auch im Schlaf drückt sie ihren zerliebten Ikea-Plüschhund an sich und es trifft mich wieder eine Welle aus Liebe und Angst. Ich muss mit den Tränen kämpfen und denke wieder so Zeugs wie: Das ist mein Kind. Wehe, es passiert ihr was. Bleib bei mir… Und gleichzeitig denke ich, wie undankbar ich bin und dass ich mich…
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Einen guten Ferienmorgen!
Ich sitze beim Frühstück, allein… Sue Klein hat wie immer bereits gegessen bzw. beschlossen, lieber ihrer Lieblings-Youtuberin (und wie schön sie das Wort ausspricht) zu folgen und starrt gebannt auf die kleinen Filmchen über Minecraft-Welten. Das Elfenmädchen ist bei einer Freundin und hat nicht mal Heimweh. Ach ist das schön, also alles normal.
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Vereinbarkeit…
Die Vereinbarkeitsdiskussion reißt nicht ab und ich bin jeden Tag aufs Neue hin- und hergerissen. Es gibt zwei frische Artikel dazu, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während sich Heike Schmitt als Gastautorin auf dem Frau Mutter Blog wundert, wo die ganzen Frauen hin sind nach der Geburt der Kinder, möchte Mama Simone von Kiko-Kinderkonzepte ihre Kinder von zu Hause aus begleiten – mit oder ohne Dawanda-Shop.