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H
Da schaut man nach Wochen hier nach den angefangenen Artikeln und findet das! Ein H. Hm, ich weiß nicht, was ich mir da wieder gedacht habe. H wie „Haha?“ oder „Hi!“? Wahrscheinlich war das ein Rätsel, dass ich mich einfach wieder an die Tasten setze.
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Tag 6516497984 – oder so…
Was für irre Zeiten. Und so viele Irre in diesen Zeiten. Wirklich, ich habe nicht gewusst, dass so wenige so denken wie wir. Für viele in unserer Umgebung ist die Pandemie vorbei… Endlich wieder leben, endlich raus. Die Armen, waren so schwer eingeschränkt alle. Sobald sie aus der Tür sahen, wurden sie durch bewaffnete Einheiten ins Haus zurück gedrängt, mit hohen Strafen belegt und wehe sie wurden trotzdem draußen gesehen. Glaubt Ihr nicht? Ich auch nicht. Natürlich kann ich nur für meinen Landkreis sprechen. Aber das war tatsächlich hier ein Spaziergang durch alle auferlegten Regelungen.
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Tag 37 – Ostern ist schon vorbei
Schokolade ist so wichtig in diesen Tagen. An jedem Tag. Aber nun gibt es keine Entschuldigung mehr für das ungemäßigte Vernichten dieses unnötigen Lebensmittels, natürlich durch essen.
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Tag 13 – Alles wie gehabt
Ich sollte wieder frühs anfangen zu schreiben. Da fällt mir mehr ein. Abends bin ich nur noch platt. Deshalb fielen mir meine Textereien bei Edelight vor ein paar Jahren auch immer so schwer. Ich hatte tagsüber das Kleinkind zu betreuen und stets die Deadline der Textabgabe im Auge. In die Kita durfte ich Sue Heck nicht bringen, da meine gewerbliche Tätigkeit nicht anerkannt wurde. Ich solle doch bitte abends schreiben, riet mir die Sachbearbeiterin des Amtes, wenn der Mann dann daheim ist. Als wäre es irgendein Hobby. Mein Widerspruch über den Landkreis zog sich mehrere Monate hin, doch dann bekam ich Recht. Habe allerdings meine Aufträge fast verloren.
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Tag 6 – Schneller langsam werden
Seit zwei Tagen habe ich das Haus nicht verlassen, seit zwei Tagen sind zwei meiner Kinder zu Hause. Und ja, es ist schön. Es ist wirklich das totale Wochenendfeeling. Man fühlt sich erholt, ohne Druck und auch voller Tatendrang. Der Mann verlässt immer mal wieder mit der Keule das Haus, raus in die Gefahr. Er verkauft seine Arbeitskraft und erlegt natürlich Mammuts. Ich schicke ihn hinterlistigerweise in Arbeitskleidung einkaufen, um doch noch Milch oder Brot zu erbeuten. Arbeitskleidung ist jetzt wie ein Superheldenkostüm. Es verschafft Respekt, Anerkennung und weil es Kleidung für den Tiefbau und nicht wirklich sauber ist, auch Abstand.
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Tag 5 – Was machen wir zuerst?
Gerade habe ich die Aufgabenlisten per Mail für Sue Klein bekommen. Erst mal bin ich begeistert, wie einfach das war. Ich habe da bisher ganz andere Erfahrungen gemacht. Trotzdem bin ich erschlagen von der Menge. Das darf ich der Jüngsten nur dosiert geben, sonst schmeißt sie sofort hin. Grundsätzlich finde ich den Rahmen wichtig. Es gibt ja genug Studien, die nachweisen, dass Kinder in den Ferien stets ein paar IQ-Punkte verlieren. Vielleicht liegt es auch daran, dass Kinder denken, Lernen ist nur ohne Spaß möglich?
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Tag 4 – Bleibt doch endlich zu Hause
Irgendwie sind wir hier noch gar nicht richtig durchstrukturiert. Zumindest habe ich das Gefühl, dass wir es sein sollten. Andere beschulen schon fleißig ihre Kinder. Für Sue Klein gibt es noch gar keine Aufgaben und ich bin gespannt, wie sie kooperiert, denn es war schon letztes Jahr so schwierig. Wir haben vor allem in Mathe einfach keinen Weg gefunden, in ihr Denken einzusteigen. Klar haben wir immer wieder zum Beispiel das Einmaleins geübt, Aufgaben in Alltagssituationen fließen lassen. Sie ist jedoch am nächsten Tag wieder resettet. Andere können wenigstens auswendig lernen. Aber sie präsentiert uns hier mindestens zwei verschiedene Ergebnisse und keines davon stimmt.
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Tag 2 – Sonntag, oh geliebter Sonntag
Es ist schon Mittag. Und die Sonne scheint, als würde sie es besser wissen. Alles besser wissen. Sie sagt: Dumme, wunderbare Menschen. Schaut her, ich mache, wofür ich geboren wurde. Ich glühe und scheine. Das ist mein Job, ich sorge dafür, dass es Leben gibt, Photosynthese und so. Ich bin noch ein paar Milliarden Jahre da. Ich, das Zentrum. Und was ist mit Euch? Menschen Ihr? Klopapier. (Sorry, der musste jetzt sein.)
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Tag 1
Guten Morgen! Da ist sie nun, die Apokalypse. Gestern wurde nun doch beschlossen, Schulen und Kitas auch in Brandenburg zu schließen. Es gibt genaue Handlungsanweisungen und eigentlich unmissverständliche Aussagen der verschiedenen Pressekonferenzen. Wobei mir die vom Robert Koch Institut noch immer die Liebste ist.